Afrikanischer krallenfrosch
Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Kennen Sie den Krallenfrosch? Früher hat man afrikanische Krallenfrösche benutzt, um herauszukriegen ob eine Frau schwanger war. Spritzte man den Weibchen den Urin einer Frau, legte das Froschweibchen im Schwangerschafts-Fall Eier. Aus den Laboren sind die Schwangerschafts-Frösche längst verschwunden, jetzt quaken sie in der Natur — auf vier Kontinenten — und haben das Zeug dazu sich richtig breit zu machen, auch in Europa. Aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind sie noch nicht bekannt. Der afrikanische Krallenfrosch ist in Europa offenbar stärker auf dem Vormarsch als man bisher wusste. Ein Forschungsteam des Leibniz-Institutes für Biodiversität der Tiere in Bonn kommt anhand eines neuen Berechnungsmodells zu dem Schluss: Zwei Millionen Quadratkilometer in Europa eignen sich für den Krallenfrosch als Lebensraum. Das ist knapp die Hälfte des Kontinents und doppelt so viel wie man bisher als potenziell geeigneten Lebensraum für die Frösche angenommen hatte.
Afrikanischer Krallenfrosch: Biologie und Ökologie
Ausgesetzte Krallenfrösche haben — anders als auf dem afrikanischen Kontinent — in Europa kaum Fressfeinde. Beim direkten Kontakt kann auch es beim Menschen Allergien auslösen. Der Glatte Krallenfrosch besitzt einen flachen Kopf und einen stromlinienförmigen Körper, der bei weiblichen Exemplaren etwa 10 bis 13 Zentimeter erreicht — Männchen bleiben deutlich kleiner. Die wenig entwickelten Vorderbeine tragen je vier lange Finger ohne Schwimmhäute im Gegensatz zu den Zwergkrallenfröschen. Die auffallend muskulösen Hinterbeine besitzen je fünf Zehen, wobei die drei inneren mit kräftigen, schwarzen Hornkrallen versehen sind. Sie haben der Gattung ihren Namen gegeben. Zwischen den Zehen befinden sich Schwimmhäute, die bis an die Zehenspitzen reichen. Die kleinen, runden Augen sind nach oben gerichtet und erfassen sofort jede Bewegung, die sich über der Wasseroberfläche abspielt. Trotz der rein aquatilen Lebensweise handelt es sich um lungenatmendes Tier. Nur die Kaulquappen besitzen Kiemen. Farbliche Varianten, wie bei vielen Amphibien , sind auch bei dieser Art vorhanden.
| Wie man einen Afrikanischen Krallenfrosch als Haustier hält | Ordnung: Froschlurche Anura Unterordnung: Mittelalte Frösche Mesobatrachia Familie: Zungenlose Pipidae. Afrikanischer Krallenfrosch. |
| Die Bedrohung der Afrikanischen Krallenfrosch-Populationen | Er hat das Potential, fast halb Europa zu erobern: Der Afrikanische Krallenfrosch, Xenopus laevisstammt ursprünglich aus dem südlichen Afrika. Die Art wurde in der Vergangenheit als Schwangerschaftstest und Modelorganismus für verschiedene Forschungsbereiche genutzt, was dafür sorgte, dass entkommene oder gar ausgesetzte Krallenfrösche invasive Populationen auf vier weiteren Kontinenten etablieren konnten. |
Wie man einen Afrikanischen Krallenfrosch als Haustier hält
Krallenfrösche sind sehr anpassungsfähig. Sie können kurze Zeit in salzhaltigem Wasser überleben und kommen auch einige Monate ohne Nahrung aus. Krallenfrösche gehören zu den Amphibien und atmen mit Lungen. Sie sehen im Prinzip wie unsere Frösche aus. Ihre Haut ist sehr glatt und schlüpfrig, so dass man sie kaum in der Hand festhalten kann. Die Augen der Krallenfrösche sitzen ziemlich weit oben auf dem Kopf. Der Bauch und die Unterseiten der Beine sind meistens beige gefärbt. Allerdings können die Tiere auch ihre Farbe ändern und sich heller oder dunkler färben. Dafür sorgen spezielle Farbkörperchen in den Hautzellen. Durch diese Verfärbung können sie sich besser an ihre Umgebung anpassen. Krallenfrösche stammen aus Afrika und leben dort in den Regionen südlich der Sahara. Weil sie aber früher in medizinischen Labors für Tests verwendet und später in die Natur ausgesetzt wurden, leben sie heute auch im Südwesten der USA. Es wurden auch schon Tiere in Fluss-Kanälen in den Niederlanden entdeckt. Das Wasser verlassen sie nur im Notfall, wenn es zum Beispiel austrocknet oder sie kein Futter mehr finden.
Die Bedrohung der Afrikanischen Krallenfrosch-Populationen
Bei gehaltenen Tieren treten oft Farbmutationen auf [ 2; 3; 4; 5; 6 ]. Das Verbreitungsgebiet von X. Nach Regenfällen können sie über Land zu einem anderen Gewässer wandern, ansonsten leben sie rein aquatisch. Sie ernähren sich von Kaulquappen anderer Frösche, Fischen, Krebschen, Wasserinsekten, aber auch Aas. Die Beute schnappen die überwiegend dämmerungsaktiven Tiere unter Zuhilfenahme der Hände mit dem Maul. Trocknet das Gewässer aus, graben sie sich im Schlamm ein und können dort bis zu einem Jahr überleben, ohne Nahrung zu sich zu nehmen. Die Weibchen beginnen im Alter von Monaten mit der Eiproduktion. Gewöhnlich legen sie ' Eier pro Jahr, alle einzeln während eines Amplexes. Die 1. Er kann verschiedene Lebensräume nutzen und breitet sich auch in neuen Gebieten schnell aus. Dies hat dazu geführt, dass dieser Krallenfrosch an viele neuen Standorten zur invasiven Art wurde. Diese ist logischerweise nach einer Beurteilung aus dem Jahr , letztmals überprüft , nicht gefährdet [ 7 ]. Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.