Afghanistan frauen im dorf


Wir unterstützen Projekte in Zentral-, Nord- und Ostafghanistan. Räumliche Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in ländlichen Gegenden der Provinzen Kabul, Ghazni und Kunduz. Zahlreiche ehrenamtlich arbeitende Menschen engagieren sich von Deutschland aus für die Arbeit des AFV. Aktuell sind 1. Noch ist die Safaa-Schule eine Grundschule, aktuell arbeiten wir an der Registrierung der Schule zum Gymnasium. Mehr zum Projekt. Sie hat innerhalb kurzer Zeit einen so guten Ruf erworben, dass sogar schon Familien aus Kabul nach Bojasar gezogen sind, damit ihre Mädchen dort zur Schule gehen können. Die rein private Roschani Mädchenschule am Rand der Provinzhauptstadt Ghazni besuchen aktuell über Mädchen aus der Stadt und mehreren umliegenden Dörfern. Ein Lichtblick in dunkler Zeit sollte unsere Schule sein, als wir sie während der Talibanregierung mit 20 Schülerinnen eröffneten. Ein modernes Schulgebäude mit Klassenräumen, Büroräumen, Sanitäranlagen und einem Schulhof mit Brunnen wurden errichtet. Zuvor wurden nur die Jungen unter Zelten unterrichtet und waren dabei Hitze und Kälte ausgesetzt, und Mädchen hatten gar keine Möglichkeit zur Schule zu gehen. afghanistan frauen im dorf

Afghanistan Frauen im Dorf: Eine tiefdringende Studie

Die Menschen lagern Reis und Mehl, nicht Gemüse und Früchte. Aber was willst du machen? Seit die Taliban an der Macht sind, hat sie noch mehr Arbeit und nur noch die Hälfte des Lohnes, etwas über Dollar im Monat. Mehr Arbeit, weil in der Nachbarprovinz Kämpfe zwischen zwei rivalisierenden Talibankommandanten ausgebrochen sind und Hunderte von Familien in die Berge geflohen sind. Mirzayee packte einen Esel, wanderte sieben Stunden zu den Flüchtlingen und verteilte Medikamente. Ein Jahr ist es her, dass Afghanistans Hauptstadt Kabul fiel. Am August fuhren die Taliban in die Stadt, es war das Ende eines jährigen Krieges und auch das Ende eines Staates, der vom Westen gestützt wurde, aber dessen Einfluss am Ende kaum mehr über die städtischen Zentren hinausreichte. Der neue Staat ist das Emirat der Islamisten. Seit dem August hat sich so vieles geändert in Afghanistan, aber niemand hat mehr gelitten als Afghanistans Frauen. Vor sechs Jahren hatte eine Nichtregierungsorganisation NGO Flugblätter in Najiba Mirzayees Dorf verteilt, man suchte nach Frauen, die gerne Krankenschwester oder Hebamme werden wollten.

Afghanistan Frauen im Dorf: Tradition und Moderne Wir unterstützen Projekte in Zentral- Nord- und Ostafghanistan. Räumliche Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in ländlichen Gegenden der Provinzen Kabul, Ghazni und Kunduz.
Afghanistan Frauen im Dorf: Die Rolle der Frauen in der ländlichen Entwicklung März Misereor und der Katholische Deutsche Frauenbund KDFB appellieren an die Bundesregierung, sich weiter für die afghanische Zivilbevölkerung einzusetzen und keinen noch so kleinen Spielraum ungenutzt zu lassen, um insbesondere Frauen zu unterstützen. Das gelte sowohl für Akuthilfen als auch für langfristiges Engagement im Land.

Afghanistan Frauen im Dorf: Tradition und Moderne

März Misereor und der Katholische Deutsche Frauenbund KDFB appellieren an die Bundesregierung, sich weiter für die afghanische Zivilbevölkerung einzusetzen und keinen noch so kleinen Spielraum ungenutzt zu lassen, um insbesondere Frauen zu unterstützen. Das gelte sowohl für Akuthilfen als auch für langfristiges Engagement im Land. Zudem müssten Nothilfen angesichts der humanitären Krise im Land bedingungslos alle erreichen. Seit Dezember gilt in Afghanistan faktisch ein Beschäftigungsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen. Dadurch können Frauen und Mädchen, die nur von Frauen versorgt werden dürfen, nicht mehr adäquat unterstützt werden. Besonders betroffen seien Witwen, Alleinerziehende sowie Frauen und Mädchen, die innerhalb des Landes flüchten mussten. KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth betont, dass Frauen, die sich durch ihren Einsatz für Frauenrechte und Demokratie exponiert haben, Schutz durch die Bundesregierung gewährt werden müsse. Neben kurzfristiger humanitärer Hilfe ist langfristiges Engagement wichtig, um die wirtschaftliche und humanitäre Krise in Afghanistan zu bewältigen.

Afghanistan Frauen im Dorf: Die Rolle der Frauen in der ländlichen Entwicklung

Christina Ihle: Es ist alles sehr schwierig und auch sehr gefährlich. Das waren Proteste, die vor allem im städtischen Raum erfolgten und Erfolg haben. Da leisten die Frauen auf bewundernswerte Weise anders Widerstand, indem sie zum Beispiel ihre Wohnzimmer öffnen und dort Mädchen unterrichten. Ich kenne viele Frauen, die Schneidereien bei sich zu Hause eröffnen, sich versammeln, um dann Einkommen zu erwirtschaften, um Ideen zu entwickeln, wie sie sich untereinander helfen können. Seit Ende letzten Jahres dürfen junge Frauen nicht mehr studieren. Mädchen ist der Schulbesuch ab der siebten Klasse verboten. Was bedeutet das für die jungen Frauen? Ihle : Ja, das ist natürlich der drastischste Einschnitt in das Leben von jungen Frauen. Das ist der stärkste Erlass, der die dramatischsten Konsequenzen hat und vielen jungen Mädchen und jungen Frauen die Hoffnung auf Zukunft komplett genommen hat. Viele Frauen, viele Schülerinnen an unseren Schulen, sind zutiefst deprimiert und wissen nicht, wie es für sie weitergehen kann. Denn alle, die die Schule besuchen, haben den Traum, ihr Land zu gestalten.