Aktienrueckkauf was bedeutet das
Aktienrückkäufe — auch bekannt als Share Buyback oder Stock Repurchase, ist eine weitverbreitete Strategie, die von Unternehmen angewendet wird. In den letzten Jahren mit der expansiven Geldpolitik der Notenbanken hat der Aktienrückkauf an Beliebtheit gewonnen. So kauften allein im Jahr Firmen eigene Aktien in Wert von CHF 34 Mrd. Beim Aktienrückkauf erwirbt ein Unternehmen folglich eigene Aktien auf dem Markt. In der Regel wird für die Finanzierung des Aktienrückkaufes überschüssiges Kapital verwendet, um sukzessive frei an der Börse gehandelte, eigene Aktien, zurückzukaufen. Die am häufigsten verwendeten Methoden für den Rückkauf eigener Aktien sind Rückkäufe an der Börse auf der ersten und zweiten Handelslinie. Die zweite Handelsline richtet sich dabei an institutionelle Investoren. Doch was veranlasst ein Unternehmen überhaupt dazu, solche Aktienrückkäufe durchzuführen? Einer der Hauptgründe ist der gezielte Abbau von überschüssigem Kapital. Wenn ein Unternehmen keine attraktiven Investitionsmöglichkeiten sieht oder der Meinung ist, dass seine Aktien unterbewertet sind, kann es Aktienrückkäufe durchführen, um den Wert für die Aktionäre zu steigern.
Aktienrückkauf: Eine Einführung
Die Erlaubnis gilt für eine Frist von fünf Jahren. Beweggründe: Durch einen Aktienrückkauf können Unternehmen Eigenkapital an die Investoren zurückgewähren. Können diese Mittel nicht rentabel investiert werden, etwa weil sie für ein angemessenes Wachstum des Unternehmens nicht benötigt werden, können sie zur Steigerung des Werts der Investition für den Aktionär verwendet werden: Ein Aktienrückkaufprogramm lässt i. Der Aktienkurs ergibt sich aus der Multiplikation des Gewinns je Aktie mit ihrem spezifischen Kurs-Gewinn-Verhältnis. Faktisch kann der Aktienrückkauf aber auch dazu genutzt werden, Übernahmeversuche zu erschweren. Zitierfähige URL Wikipedia-Version. Teilen Sie Ihr Wissen über "Aktienrückkauf". Mit Ihrer Auswahl die Relevanz der Werbung verbessern und dadurch dieses kostenfreie Angebot refinanzieren: Weitere Informationen. Okay - Professional Okay - kein Professional z. Mindmap "Aktienrückkauf" Hilfe zu diesem Feature. Download Mindmap. News SpringerProfessional. Cordula Heldt. Deutsches Aktieninstitut e.
| Warum Unternehmen Aktien zurückkaufen | Schauen wir uns zunächst einmal den umgekehrten Fall an: Ein Unternehmen entscheidet sich zum ersten Mal, Aktien auszugeben und an die Börse zu gehen. Warum tut es das? |
| Aktienrückkauf und seine Auswirkungen auf Aktionäre | Aktienrückkäufe — auch bekannt als Share Buyback oder Stock Repurchase, ist eine weitverbreitete Strategie, die von Unternehmen angewendet wird. In den letzten Jahren mit der expansiven Geldpolitik der Notenbanken hat der Aktienrückkauf an Beliebtheit gewonnen. |
| Die Vorteile eines Aktienrückkaufs für ein Unternehmen | Das Aktiengesetz erlaubt seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich KonTraG vom I unter gewissen Auflagen den Rückauf der eigenen emittierten Aktien. |
Warum Unternehmen Aktien zurückkaufen
Schauen wir uns zunächst einmal den umgekehrten Fall an: Ein Unternehmen entscheidet sich zum ersten Mal, Aktien auszugeben und an die Börse zu gehen. Warum tut es das? Das Unternehmen gibt Aktien aus, um Geld von Investoren einzusammeln und beteiligt diese im Gegenzug dafür am Unternehmen und dessen Gewinn. Das dadurch eingesammelte Geld wird auch als Eigenkapital bezeichnet. Beim Aktienrückkauf wiederum passiert das genaue Gegenteil. Unternehmen können sich auch dazu entscheiden, Aktien vom Markt wieder zurückzukaufen und somit die Anzahl der handelbaren Anteile zu reduzieren. Die folgende Grafik stellt die Anzahl der handelbaren Aktien des Apple-Konzerns dar: Seit ist die Zahl der Aktien zunächst langfristig gestiegen. Der Konzern hat also Investorengeld eingesammelt. Ab ist die Anzahl der Aktien hingegen rückläufig. Apple kauft seitdem Aktien zurück. Die Grafik wurde übrigens um Aktiensplits bereinigt. Der Vorstand eines Unternehmens kann einen Aktienrückkauf nicht einfach eigenmächtig initiieren.
Aktienrückkauf und seine Auswirkungen auf Aktionäre
Dies ist sowohl über den Börsenhandel als auch in Form eines Verkaufsangebotes sog. Tender-Verfahren an die Aktionäre möglich. Ein solches Angebot erfolgt üblicherweise zu einem Kurs oberhalb des gegenwärtigen Tageskurses. Das Grundkapital ist dabei als der Betrag zu verstehen, der bei der Gründung der Gesellschaft eingezahlt wurde. Im Zeitverlauf kann das Grundkapital beispielsweise durch Kapitalerhöhungen angehoben werden. Nach der Ermächtigung der Hauptversammlung ist eine Meldung an die BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu erstatten. Wird die Ermächtigung des Vorstandes tatsächlich in Form von Aktienrückkäufen umgesetzt, muss das Unternehmen dies mit einer Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen. Hinweis: Die gesetzliche Grenze für Aktienrückkäufe ist in der Geschichte dieses Instruments begründet. Vielfach haben Unternehmen Aktienrückkäufe genutzt, um trotz einer drohenden Insolvenz einige Aktionäre zu bevorzugen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Aktien zu vergleichsweise hohen Kursen zu verkaufen.