Ab wann beginnt rufschädigung
Wir alle kennen und fürchten solche Situationen. Gerüchte können sich heute mehr denn je in Windeseile verbreiten und sich hartnäckig halten. Und wie können Betroffene in solchen Fällen vorgehen? Bei der Rufschädigung handelt es sich um eine unwahre Tatsachenbehauptung über eine Person, mit dem bewussten Ziel, ihr öffentliches Ansehen anzugreifen. Dadurch kann sowohl der Bereich des Strafrechts als auch des Zivilrechts berührt sein. Lässt sich beweisen, dass die Aussagen wahr sind, ist es jedoch keine Rufschädigung. Dasselbe gilt, wenn es sich lediglich um Meinungen handelt, also um alle subjektiven Wertungen oder Einschätzungen. Wenn zum Beispiel Person A sagt, sie findet das Verhalten von Person B unangebracht, dann ist das ihre persönliche Meinung. Ob sich dies schlecht auf den Ruf von Person B auswirken sollte, spielt dabei keine Rolle. Strafrechtlich kann die Rufschädigung eine Verleumdung oder eine Üble Nachrede darstellen. Die entsprechenden Vorschriften finden sich in den Paragraphen und ff. Einfach ausgedrückt besagen diese:.
Ab wann beginnt Rufschädigung?
Zeitungen erscheinen. Auch vor Verleumdungen auf Facebook oder Twitter wird nicht Halt gemacht, insbesondere, weil die Möglichkeit besteht, dass der rechtsverletzende Beitrag von vielen Personen innerhalb kürzester Zeit gesehen und geteilt wird. Verleumdungen und Rufschädigung im Internet können dabei stärker in die Rechte des Betroffenen eingreifen als Berichte in Zeitungen. Auch auf Blogs kann es hin und wieder zu rufschädigenden Aussagen kommen. Vor allem, weil dort häufig über verschiedenste Produkte Erfahrungsberichte zur Verfügung gestellt werden und sich der Einzelne von den Aussagen des Blogs positiv, aber auch negativ beeinflussen lässt. Es besteht das Recht eines jeden, sich über die Erfahrungen, die er mit einem Produkt gemacht hat, mit anderen auszutauschen. Anders liegt der Fall, wenn es sich um unrichtige Tatsachenbehauptungen handelt, die mit dem Hintergedanken der Schädigung des guten Rufs eines Unternehmens getätigt wurden. StGB geregelt werden. Besteht ein Anspruch gegen den Verletzer, werden dem Verletzten Möglichkeiten zur Durchsetzung dieses Anspruchs an die Hand gegeben.
| Ursachen und Anzeichen von Rufschädigung | Unternehmen werden immer wieder Opfer von Verleumdungskampagnen und Rufmord. Im Internetzeitalter häufen sich rufschädigende, unwahre Berichterstattungenwelche der Reputation eines Unternehmens nachhaltig schaden können. |
| Wie vermeidet man Rufschädigung? | Auch wenn Arbeiten von zuhause aus beliebter wird: Brodelnde Gerüchteküchen und lebendiger Flurfunk haben immer Hochkonjunktur. Doch was für den einen harmloser Klatsch und Tratsch ist, kann für Betroffene persönlich verletzend oder sogar rufschädigend sein. |
Ursachen und Anzeichen von Rufschädigung
Auch wenn Arbeiten von zuhause aus beliebter wird: Brodelnde Gerüchteküchen und lebendiger Flurfunk haben immer Hochkonjunktur. Doch was für den einen harmloser Klatsch und Tratsch ist, kann für Betroffene persönlich verletzend oder sogar rufschädigend sein. Definition: Üble Nachrede Bei übler Nachrede handelt es sich um Aussagen, die nicht den Tatsachen entsprechen, also um weiterverbreitete Lügen. Im Unterschied zum Gerücht sind die Aussagen immer negativ und können dem Ruf des Betroffenen schaden. Doch bei der Verleumdung ist der Verbreiter der Aussagen sich darüber bewusst, dass diese falsch sind. Was ist der Unterschied zwischen übler Nachrede und Verleumdung? Soweit die Theorie — wir zeigen dir an einem praktischen Beispiel den Unterschied zwischen Gerücht, übler Nachrede und Verleumdung. Das Gerücht unter Kollegen "Hast du schon gehört — Jessica ist schwanger! Doch auch dieses vermeintlich harmlose Gerücht kann ungeahnte Folgen haben. Versetzen wir uns in Jessicas Lage: Jessica befindet sich in einer Kinderwunschbehandlung und muss darum häufiger zum Arzt.
Wie vermeidet man Rufschädigung?
Gleiches gilt, wenn zum Beispiel über Verbrechen berichtet wird und der vollständige Name des Verdächtigen weitergegeben wird, obwohl eigentlich eine Anonymisierung hätte erfolgen müssen. Da es sich beim Rufmord nicht um eine juristische Bezeichnung handelt, sieht der Gesetzgeber dafür auch keinen eigenen Straftatbestand vor. So kommen bei Rufmord und Rufschädigung laut StGB die Tatbestände üble Nachrede und Verleumdung infrage. Dabei kann der Täter seine Aussage nicht beweisen. Laut dem StGB müssen Täter mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe rechnen. Wie lange die Haft maximal dauern kann, hängt dabei von den Tatumständen ab. In diesem Fall stellt der Täter nachweislich eine falsche Behauptung auf, um die öffentliche Meinung herabzuwürdigen. Das StGB sieht dafür eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren vor, wobei bei einer öffentlichen Verleumdung auch bis zu fünf Jahre Haft möglich sind. Häufig droht bei Rufmord eine Geldstrafe. Wie hoch diese ausfällt, bestimmt das Gericht mit Blick auf die Umstände der Tat.