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Tag sechs bei der Leichtathtletik-WM in Budapest: Miltiadis Tentoglou aus Griechenland hat in einem Weitsprung-Krimi Gold gewonnen, ein Unfall verzögerte die Halbfinalläufe über m und Sam Parsons erlebte einen bitteren Vorlauf über 5. Miltiadis Tentoglou aus Griechenland holte in einem Weitsprung-Krimi im letzten Versuch Gold. Der Olympiasieger und Europameister sprang im letzten Versuch 8,52 m weit und verdrängte so in der knappsten Entscheidung der WM-Geschichte den lange Führenden Jamaikaner Wayne Pinnock 8,50 m noch auf Platz zwei. Aber ich habe mich nicht wohl gefühlt. Nach meinem dritten Sprung hatte ich Krämpfe. Golfwagen-Unfälle mit Lyles mittendrin, Parsons' Drama und Carey McLeod macht den Clark Kent: ARD-Leichtathletik-Experte Frank Busemann zu einem verrückten sechsten WM-Tag. Bis zum letzten Durchgang waren Tentoglou und Pinnock weitengleich, dem Jamaikaner schien Gold dennoch zum Greifen nahe, weil er mit 8,40 m den besseren "zweiten" Versuch hatte - allerdings nur um einen Zentimeter. Doch dann drehte Tentoglou mit seiner letzten Chance noch einmal auf und holte sich seinen ersten WM-Titel.

100 m Hürden: Die spannendsten Momente der Sportschau

Die WM begann für Femke Bol mit einem Drama, als sie mit einem Sturz in der Mixedstaffel auf den letzten Metern eine niederländische Medaille wegwarf. Doch über die Hürden wirkte die 23 Jahre alte Europameisterin bislang wieder souverän wie gewohnt und geht so als haushohe Favoritin ins Rennen, hatte sie doch die Saison in Abwesenheit von Weltrekordhalterin Sydney McLaughlin-Levrone, die sich einzig auf die Flachstrecke konzentriert hatte, bislang nach Belieben dominiert. Zwischen Bol und ihren schärfsten Konkurrentinnen Adrenette Knight aus Jamaika und Shamier Little aus den USA lagen im Saisonverlauf knapp zwei Sekunden. Gold: Camryn Rogers Kanada 77,22 m, Silber: Janee' Kassanavoid USA 76,36 m, Bronze: DeAnna Price USA 75,41 m. Die Entscheidung im Hammerwurf ist gefallen. Die US-Amerikanerinnen DeAnna Price 73,98 m und Janee' Kassanavoid 75,06 m steigern sich im letzten Durchgang nicht. Damit geht die Goldmedaille an die Kanadierin Camryn Rogers. Der erste Halbfinallauf wurde wegen des Unfalls eines Golfkarts mit Rennteilnehmern nach hinten verschoben.

Sturz-Highlights bei den Frauen-Hürdenläufen

Am Dienstagabend Aus deutscher Sicht ruhen die Medaillenhoffnungen auf einem Diskus-Trio. Der vierte Wettkampftag der Leichtathletik-WM im Überblick. Wir halten Sie im Ersten und im Livestream sowie im Live-Ticker bei sportschau. Nach Vorläufen über m Hürden bei den Frauen Tobias Potye mühte sich in der Qualifikation erst im letzten Versuch über 2,28 m und buchte das Ticket für das Finale mit 13 Springern. Der Jährige zählt aber als Vierter der Weltjahresbestenliste dennoch zum Kreis der Medaillenkandidaten. Dafür müsste der Vize-Europameister aber wohl mindestens seine vor einem Monat aufgestellte persönliche Bestleistung 2,34 m noch einmal springen. Aber Platz drei könnte sehr umkämpft sein", sagt Potye. Um Gold springen dürften mit Mutaz Essa Barshim aus Katar und dem Italiener Gianmarco Tamberi auch die "Olympia-Zwillinge" von Tokio Reicht es für Hochspringer Tobias Potye für eine Medaille? Im zweiten Finale des Abends verteilen sich die deutschen Medaillenhoffnungen auf die Schultern von Kristin Pudenz, Claudine Vita und Shanice Craft: Die EM-Dritte Vita erzielte mit 64,51 m die beste Qualifiaktionsweite aus dem DLV-Trio "Wir wollen alle drei abliefern".

Frauen-Hürdenlauf: Die Top-Stürze in der Sportschau

Olympiasieger Daniel Stahl ist einer der Anwärter auf Diskus-Gold. Um kurz nach halb neun wird es spannend: Schafft Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper aus Berlin erstmals in ihrer Karriere den Einzug ins m-Finale, das um Im Vorlauf am Sonntag Die Zeit von 11,21 Sek. In dieser Saison ist Lückenkemper bereits 11,00 Sek. Vorlauf-Schnellste war mit Sha'Carri Richardson aus den USA in 10,92 Sek. Gina Lückenkemper will esrtmals ins m-WM-Finale sprinten. Über m Hürden strebt der US-Amerikaner Grant Holloway wie zuvor sein legendärer Landsmann Greg Foster den dritten WM-Triumph nacheinander an. Etwas dagegen hat mit Sicherheit Olympiasieger Hansle Parchment aus Jamaika. Warnendes Beispiel für die Favoriten ist Rasheed Broadbell aus Jamaika: Der Weltjahresbeste stürzte im Vorlauf und musste seine Medaillenträume damit aufgeben. Ein DLV-Hürdensprinter war über diese Strecke nicht am Start. Ein Sturz im Vorlauf stoppte den Jamaikaner Rasheed Broadbell unsanft. Speerwerfer Julian Weber und die deutschen Zehnkampf-Asse - was ist drin für das DLV-Team bei der Leichtathletik-WM?