Achtsamkeitsmeditation text
Was ist jetzt in diesem Augenblick? Nicht im nächsten, nicht im übernächsten Moment, was ist jetzt wahrnehmbar? Vergangenheit und Zukunft verlieren ihre Bedeutung. Alles scheinbar Vergangene wird zum Gegenwärtigen, weil du es in diesem Moment erfährst in der Achtsamkeitsmeditation. Kein Moment ist gleich zu einem Vergangenen, er ist immer anders. Alles Zukünftige was dein Geist sich scheinbar ausmalt erfährst du in genau diesem Augenblick, wenn du deine Achtsamkeit darauf ausgerichtet hast. Das Geheimnis der Achtsamkeit ist die Erfahrung der Gegenwärtigkeit. Werde zum Beobachter von dem was jetzt wahrnehmbar ist. Dadurch löst du dich von den Mustern welche die meisten von uns seid ihrer Kindheit trainiert haben wie Bewertung, Identifikation, Analyse. Nimm eine Vogelperspektive ein und betrachte liebevoll und achtsam mit ausreichend Abstand was sich dort abspielt in deinem Geist. Dieser Weg führt dich mitten in die Gelassenheit. Achtsamkeitsmeditation kennt viele Namen. Was im buddhistischen die Vipassana Meditation ist, ist im hinduistischen Raum die Sakshi Bhav Meditation.
Achtsamkeitsmeditation: Grundlagen und Anwendung
Beginne alle Geräusche, die du wahrnimmst, loszulassen. Wenn du durch Geräusche im Raum abgelenkt wirst, bemerke dies einfach und bringe deinen Fokus zurück zu deiner Atmung. Um sie besser wahrzunehmen, wackele etwas mit deinen Zehen, damit du sie in deinen Socken oder Schuhen fühlen kannst. Vielleicht spürst du auch gar nichts. Das ist auch in Ordnung. Erlaube dir einfach das Gefühl, nichts zu fühlen. Beobachte die Empfindungen, die du in deinen Beinen ausmachst. Lenke deine Atmung wie zuvor in die Beine. Wenn dein Verstand während der Übung anfängt zu wandern, bemerke dies sanft ohne Urteil, und bringe deinen Geist zurück, um die Empfindungen in deinen Beinen zu beobachten. Wenn du Unbehagen, Schmerzen oder Steifheit bemerkst, beurteile dies nicht. Nimm es einfach wahr. Bemerke, wie kein Gefühl anhält. Spüre es einfach und lass die Empfindungen im Moment so sein, wie sie sind. Beim nächsten Atemzug, lass die Beine in deinem Geist verschwinden und gehe zu den Empfindungen im unteren Rückenbereich und im Becken.
| Praktische Anleitung zur Achtsamkeitsmeditation | Was ist jetzt in diesem Augenblick? Nicht im nächsten, nicht im übernächsten Moment, was ist jetzt wahrnehmbar? |
| Die Wirkung von Achtsamkeitsmeditation auf das Gehirn | Stelle dir jetzt vor deinem inneren Auge einen Berg vor, dessen Form dich besonders anspricht. Während du dich auf das Bild des Berges konzentrierst, achte auf seine Silhouette, seinen aufragenden Gipfel, seine Verwurzelung mit der Erde. |
Praktische Anleitung zur Achtsamkeitsmeditation
Stelle dir jetzt vor deinem inneren Auge einen Berg vor, dessen Form dich besonders anspricht. Während du dich auf das Bild des Berges konzentrierst, achte auf seine Silhouette, seinen aufragenden Gipfel, seine Verwurzelung mit der Erde. Vielleicht ist seine Spitze mit Schnee bedeckt, die niederen Hänge mit Wald? Vielleicht hat er einen Gipfel, vielleicht mehrere kleinere oder ein hohes Plateau? Achte darauf, wie massiv der Berg ist, wie unbewegt, wie wundervoll — sowohl aus der Ferne als auch aus der Nähe betrachtet. Achte auf seine Schönheit, die aus einer einzigartigen Gestalt entsteht und sein Bergsein verkörpert. Setze dich und atme mit dem Bild deines Berges. Beobachte es und werde dir seiner Eigenschaften bewusst. Versuche jetzt, diesen Berg in deinen eigenen Körper zu versetzen, so dass du und der Berg eins werdet. Stelle dir diese Einheit vor:. Erlebe in deinem Körper die emporstrebende Qualität des Berges durch deine Wirbelsäule hindurch und gleichzeitig die tiefe Verwurzelung zur Erde.
Die Wirkung von Achtsamkeitsmeditation auf das Gehirn
Wir alle besitzen bereits die Fähigkeit, präsent zu sein. Achtsamkeitsmeditation erfordert nicht, dass wir uns ändern, oder ändern wer wir sind. Trotzdem ist Übung notwendig um diese angeborenen Qualitäten vollständig zu zähmen. Das schöne ist, wir können zu jeder Zeit Achtsamkeit üben. Zu den Möglichkeiten Zählen Meditationen , Körperscans , oder achtsame Momentpraktiken wie z. Achtsamkeit hilft uns , etwas Raum zwischen uns und unseren Reaktionen zu schaffen und unsere konditionierten Reaktionen aufzulösen. Nimm dir etwas Zeit. Du brauchst kein Meditationskissen oder eine Bank oder spezielle Ausrüstung, um auf deine Achtsamkeits-Fähigkeiten zuzugreifen. Aber du musst dir etwas Zeit und Raum nehmen. Beobachte den gegenwärtigen Moment so, wie er ist. Das Ziel der Achtsamkeit ist nicht, den Geist zu beruhigen oder zu versuchen, einen Zustand der ewigen Ruhe zu erreichen. Das Ziel ist einfach: Wir wollen dem gegenwärtigen Moment Aufmerksamkeit schenken, ohne zu urteilen. Lass deine Gedanken vorbeiziehen.